Brisante Pharmastrategie: Novartis

In der Pharmabranche macht sich eine umstrittene Strategie breit: Wirkstoffe für Medikamente werden aus Kostengründen zunehmend in Billiglohnländern wie China und Indien zugekauft. Das ist mit Risiken verbunden, wie der Fall des teilweise krebserregenden Blutdruckwirkstoffes Valsartan zeigt. Stecken chinesische Wirkstoffe auch in Schweizer Medikamenten drin?

Für diese Recherche sind Rahel Sahli und ich in die intransparente Welt der Pharmariesen eingetaucht und haben gemerkt: So genau, weiss niemand, woher unsere Wirkstoffe kommen – ausser die Pharma selbst.

Klamauk statt Politik

So stark wie in der laufenden Legislatur war die SVP noch nie im Parlament vertreten. Und doch: Sie setzt oft auf Klamauk statt Koalitionen und zieht selber eine düstere Halbzeitbilanz. «Schwierig bis unmöglich» sei es gewesen, den Anliegen der SVP zum Durchbruch zu verhelfen. Die SVP gegen alle bleibt das Mantra der SVP-Fraktion. Ist das die richtige Strategie? Auch SVP-Parlamentarier zweifeln daran. SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi stellt sich im Rundschau-Studio den Fragen von Sandro Brotz.

Für diesen Beitrag haben Michael Perricone und ich der SVP-Fraktion auf den Zahn gefühlt – und auch in ihren Reihen kritische Stimmen zum Kurs der Partei gefunden: Zum Beitrag

Künstler vs. Politiker: Schauspieler empört über Inländervorrang

Theater– und Filmschaffende sind in Aufruhr. Der sogenannte Inländervorrang wird ab 1. Juli auch für Schauspieler gelten. Theaterregisseure und Filmproduzenten werden zuallererst arbeitslose, inländische Schauspieler berücksichtigen müssen. Die Branche protestiert und fordert den Bund auf, die Schauspieler aus der Inländervorrang-Liste zu streichen. Schauspielerei sei Kunst und kein Arbeitslosenprogramm.

Meine Recherche führte mich vom Schauspielhaus Pfauen bis ans Theater St. Gallen und ins Büro des “Mein Name ist Eugen”-Regisseurs Michael Steiner. Er hatte eine klare Meinung zum Inländervorrang für Schauspieler:

Die ganze Story gibt es hier zum Schauen. Und hier zum Lesen.

In Volkes Namen: Wenn Politiker ihr eigenes Fernsehen machen

Blocher-TV, die Mutter des politischen TVs in der Schweiz, hat mittlerweile viele Nachahmer: Im Internet verbreiten immer mehr Politiker ihr eigenes TV oder Live-Chats. Um direkt mit den Wählern zu kommunizieren, sagen sie. Aber auch, um kritischen Fragen auszuweichen und um ihre Botschaft direkt in die Köpfe der Menschen zu bringen. Der «Rundschau»-Bericht über ein neues Zeitalter, in dem Politiker ihr eigenes Medium betreiben.

Für diese Story waren Samantha Zaugg und ich für einmal bei den Politikern zu Hause. Auf dem Sofa von Cédric Wermuth, und in der Büro-Villa von Thomas Matter.

Was wird dabei erlebt haben, kann man hier nachschauen. Und unsere Analyse zu den Internet-Aktivitäten aller Parlamentarier gibt es hier nachzulesen.