Goger: Geschäftsmodell Lohndumping

Der Gipser-Unternehmer Kurt Goger steht seit Jahren wegen angeblichen Lohndumpings in der Kritik. Die Vorwürfe von Unia und Gipsermeisterverband stritt er stets ab. Doch
jetzt zeigt ein Bericht im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft: Goger hat seinen Arbeitern mindestens 3,2 Mio. Franken vorenthalten. Zudem geben ehemalige Kadermitarbeiter zu: Die Arbeiter mussten zusätzlich einen Teil ihres Lohns bar zurückzahlen. Die Rundschau-Recherche in Zusammenarbeit mit der «WoZ».

Millionenloch an der HSG

Wieder einmal eine Recherche mit viel Zahlen und schwierigen Interviews. Unsere Recherche zu dem Vorwürfen gegen Carl Baudenbacher an der Uni St. Gallen.

Carl Baudenbacher, der emeritierte St. Galler Jus-Professor und langjährige Efta-Gerichtspräsident taucht im Rahmen dieses vertraulichen Berichts der Finanzkontrolle des Kantons St. Gallen auf. Darin sind auch brisante Informationen im Zusammenhang mit der Spesen-Affäre, welche die Hochschule St. Gallen seit Monaten erschüttert. Bei Professor Baudenbacher geht es um eine Überschuldung von 1,1 Millionen Franken bei seinem Lehrgang für ein Nachdiplomstudium.

https://www.srf.ch/play/tv/rundschau/video/millionenloch-an-der-hsg?id=05bc0a13-8a8d-41a4-b84b-af27571e5079

Ärzte ohne Bewilligung

Ein Arzt, der seine Praxis weiterführt, obwohl ihm die Berufsausübungsbewilligung entzogen wurde? Recherchen zeigen: Von 40 Ärzten, die in den letzten fünf Jahren ihre kantonale Bewilligung verloren haben, gibt es bei mindestens 16, deutliche Hinweise, dass sie weiter praktizieren – entweder illegal, in einem anderen Kanton oder im Ausland. Rundschau und SRF Data decken Schlupflöcher und mangelnde Kontrolle auf.

Zum Beitrag:

https://www.srf.ch/play/tv/redirect/detail/68a5b806-09b2-4c0b-aa2e-0462c1b6cc98

Geld in Atomwaffen: Umstrittene Anlagen der SNB

Der humanitären Tradition zum Trotz: Die Schweiz profitiert finanziell von der Atomwaffenproduktion. Denn die Nationalbank investiert über eine Milliarde Franken in Firmen, die Atomwaffen herstellen. Auch viele Pensionskassen haben solche Waffenfirmen im Portfolio. Ein neuer UNO-Vertrag will Atomwaffen international verbieten. Die Friedensnobelpreisträgerin Beatrice Fihn weibelt für dieses Anliegen in Genf – die Rundschau hat sich an ihre Fersen geheftet.

Für diesen Beitrag reiste ich nach Genf, Oslo und Bern mit einer einzigen Frage: Wer profitiert, wenn Trump, Kim & Co. vom roten Knopf schwärmen?