Aufgedeckt: Schweizer Sozialhilfe für Kosovo-Mafia

Im Kanton Solothurn bezog er eine Invalidenrente, in Kosovo gehörte er zum politischen Establishment: Jetzt sitzt Azem Syla in kosovarischer Haft. Der ehemalige UCK-Kommandant habe das grösste Mafia-Netz Kosovos aufgebaut. „Rundschau“-Recherchen zeigen: Das Schweizer Sozialgeld diente ihm als Startkapital.

Diesen Beitrag habe ich zusammen mit Una Hajdari (Prishtina) realisiert. Diese Recherche hat mir gezeigt, wie enorm wertvoll crossborder-journalism sein kann. Hat echt Spass gemacht!

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Gefährliche Gurus: Krebstod ohne Behandlung

Der verurteilte deutsche Arzt Ryke Geerd Hamer behauptet, Krebskranke müssten nur ihre inneren Konflikte überwinden, um gesund zu werden. Der Gründer der „Germanischen Neuen Medizin“ (GNM) rät von Chemotherapie und Schmerzmittel ab. Viele GNM-Patienten sterben unter unerträglichen Schmerzen. Die Rundschau-Recherche unter Schweizer Anhängern der gefährlichen GNM-Theorie. An der Theke befragt Sandro Brotz Nationalrätin Edith Graf-Litscher (SP/TG) über gesetzliche Schranken gegen Scharlatane.

Diesen Beitrag habe ich zusammen mit Gianluca Galgani realisiert.

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Franken-Bomben: Nationalbank im Rüstungsgeschäft

Die SNB will den Franken schwächen und muss Geld im Ausland anlegen. Sie investiert deshalb vermehrt auch in die US-Waffenindustrie – unter anderem in die Firma Raytheon. Geschosse aus dieser Waffenschmiede kommen im vergessenen Bürgerkrieg von Jemen zum Einsatz. Meine Rundschau-Recherche zeigt: Raytheon-Bomben haben auch unschuldige Zivilisten getötet.

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Der Juso-Stachel in der SP

Beitrag erschienen am 26. April 2017. Zusammen mit Rahel Sahli.

Die Juso sieht sich gerne als «Stachel im Hintern» der SP. Sie sind laut, unbequem und sehr provokativ. Doch ihr Stil stört diverse SP-Vertreter zunehmend. Jetzt kommt die Forderung auf, die Juso nicht mehr automatisch in wichtigen, nationalen SP-Gremien Einsitz nehmen zu lassen.

Seit sie die Jungsozialisten anführt, ist die Juso noch lauter als früher: Tamara Funiciello. Sie sagt, was sie denkt – und sie liebt die Provokation. Fast nackt verbrennt sie ihren BH um gegen Sexismus zu kämpfen. Oder verteilt mit einem schelmischen Lächeln Schokolade in Penisform an Parlamentarier. Um gegen Waffenexporte zu demonstrieren, sitzt sie mit einer Friedensflagge auf dem Bundesplatz. Die Provokation sei aber nur ein Stilmittel, sagt Funiciello: «Ich will nicht einfach provozieren, ich will etwas verändern.»

Für diesen Beitrag verbrachte ich zwei Tage im Juso-Frühlingslager. Recherche bei den Jungen und Wilden, die noch an eine Revolution glauben.

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