Badener Stadtammann Geri Müller über den Alstom-Stellenabbau

Der Stellenabbau bei Alstom wird nicht nur Konsequenzen für die Mitarbeiter haben sondern auch für die Region. “Für Baden ist das natürlich ein schwerer Schlag”, sagt Stadtammann Geri Müller Die Energiebranche sei im Moment allgemein unter Druck, aber es sei auch ein Aufbauprogramm vorgesehen. Die Stadt sei im Kontakt mit dem Kanton, um Betroffene zu unterstützen: «Der Stellenabbau soll möglichst problemlos stattfinden.» Auch Kurzarbeit sei möglich. «Mit jedem Abstieg ist auch wieder ein Aufstieg möglich», sagt Müller. Er würde aber sicher mit GE im Gespräch bleiben.

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Berauscht in den Dienst

(Dieser Artikel erschien am 23. Januar 2016 im TagesAnzeiger und Bund. Geschrieben zusammen mit Claudia Blumer).

Zwölf Soldaten, die am Dienstag zum Wiederholungskurs am WEF einrücken mussten, hatten Cannabis konsumiert, fünf von ihnen auch Kokain.

Nicht alle scheinen von der weit hergereisten A-Prominenz in Davos beeindruckt zu sein. Zumindest jene zwölf Soldaten waren es offenbar nicht, die vor dem Einrücken zu ihrem Wiederholungskurs am WEF Cannabis und Kokain zu sich genommen hatten. Nachgewiesen wurde der Konsum in einer Kontrolle, welche die Militärpolizei am Dienstag aufgrund einer Verdachtsmeldung durchführte. Jemand hatte gemeldet, dass im Gebirgsinfanterie-Bataillon 30 womöglich Drogen konsumiert würden. Zwölf Soldaten wurden danach positiv auf den Konsum von Betäubungsmitteln getestet: Sieben hatten Cannabis geraucht, fünf weitere hatten darüber hinaus auch Kokain konsumiert.

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«Es nervt mich, das aus den Medien zu hören»

Schock in Baden. Alstom streicht 1300 Jobs. Wie die Angestellten vor Ort reagieren – einige sogar überraschend abgeklärt.

In Scharen strömen die Mitarbeiter aus dem hohen Glashaus des Firmensitzes der General Electric. Die Hände in den Hosentaschen, stapfen sie durch den Schneeregen zum Badener Kongresszentrum. Keiner spricht viel, die Ungewissheit ist ihnen ins Gesicht geschrieben. Noch mehr Leute steigen aus Reisecars und schliessen sich an. General Electric beschäftigt um 5500 Mitarbeiter im Kanton Aargau. Sie alle kamen nach Baden, um zu erfahren, was es mit dem geplanten Stellenabbau auf sich hat.

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«Es stinkt nach Stimmenkauf»

Scheich Salman kämpft mit zweifelhaften Mitteln um Sepp Blatters Nachfolge. Fifa-Kenner Mark Pieth fordert, dass sich Verbände dagegen wehren.

Herr Pieth, warum ist es problematisch, dass Scheich Salman am Freitag einen Kooperationsvertrag mit dem afrikanischen Fussballverband CAF abgeschlossen hat?
Jeder neue Kandidat bei der Fifa-Präsidentschaftswahl birgt das Risiko, dass er nach dem Muster Blatters erst seine Machtbasis erkauft. Das System Blatters existiert so weiter, einfach mit anderen Personen. Es scheint, dass mit Scheich Salman genau das passiert: «Entwicklungshilfe» wird als Wahlkampfmittel eingesetzt. Das stinkt nach Stimmenkauf.

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