Scheich Salman kämpft mit zweifelhaften Mitteln um Sepp Blatters Nachfolge. Fifa-Kenner Mark Pieth fordert, dass sich Verbände dagegen wehren.
Herr Pieth, warum ist es problematisch, dass Scheich Salman am Freitag einen Kooperationsvertrag mit dem afrikanischen Fussballverband CAF abgeschlossen hat?
Jeder neue Kandidat bei der Fifa-Präsidentschaftswahl birgt das Risiko, dass er nach dem Muster Blatters erst seine Machtbasis erkauft. Das System Blatters existiert so weiter, einfach mit anderen Personen. Es scheint, dass mit Scheich Salman genau das passiert: «Entwicklungshilfe» wird als Wahlkampfmittel eingesetzt. Das stinkt nach Stimmenkauf.